“Kommt, lasst uns ein Fußballspiel mit reichlich Prominenten organisieren!“
So oder so ähnlich klang es, als unser Assistenz der Geschäftsführung Daniel eine seiner berüchtigten verrückten Ideen aussprach. Die Idee wurde mit einer knappen Mehrheit von nur einer Stimme angenommen – viele im Gremium waren skeptisch und dachten, das würde ohnehin nie klappen.
Doch das Schicksal hatte einen anderen Plan. Wenig später begegneten wir in einem Restaurant in Bremen den ehemaligen Bundesliga-Profis Nelson Valdez und Ailton, beide bekannt durch ihre Zeit bei Werder Bremen.
Wir erzählten von Fly & Help und Daniels Vorhaben, und Nelson war sofort begeistert.
Er erzählte uns, dass in seiner Heimat Paraguay ein Projekt für Kinder existiert,
das dringend eine Schule braucht. Die Kinder versuchen dort bei 50
Grad im Schatten unter Bäumen zu lernen – eine unhaltbare Situation.
Wir schilderten diese Begegnung Reiner Meutsch von Fly & Help, und er versprach uns Unterstützung. So begannen die Planungen für ein spektakuläres Fußballspiel mit prominenten Fußbalern
und Showbusiness-Stars.
Als Gegner luden wir die bekannte Lotto-Elf ein, die mit Welt- und Europameistern sowie herausragenden Bundesliga-Spielern gespickt ist. Und weil Daniel ehrgeizig war, holte er noch weitere prominente Persönlichkeiten ins Boot – zu unserer großen Überraschung sagten viele zu.
Schließlich hatten wir eine beeindruckende Aufstellung: rund 50 Stars in unserer Mannschaft und die komplette Lotto-Elf auf der Gegenseite. Die Stadt Koblenz unterstützte uns tatkräftig, und sogar der Oberbürgermeister schnürte die Fußballschuhe, um mit auf dem Platz zu stehen. So ein Staraufgebot hatte das Koblenzer Stadion Oberwerth wohl noch nie gesehen.
Das Endergebnis – 13:9 für die Lotto-Elf – geriet dabei fast zur Nebensache, denn alle waren angetreten, um Nelsons Schule zu unterstützen. Doch der größte Moment des Tages war zweifellos, als Reiner Meutsch uns mit einem Scheck über 105.000 Euro überraschte. Diese Spende machte es möglich, nicht nur die Schule in Paraguay zu bauen, sondern auch eine weitere in Ruanda.
Es war ein Tag voller Highlights und ein Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird. Und während wir den Erfolg feierten, hatte Daniel bereits neue Pläne für 2025 im Kopf … Fortsetzung folgt!